1. Tag: Flug nach Sevilla
Am Flughafen in Sevilla begrüsst Sie Ihre Reiseleitung. Breite Alleen entlang des Flusses Guadalquivir erwarten Sie während Ihrer Panorama-Fahrt zu Ihrem Luxushotel in der Altstadt. Am Abend unternehmen Sie einen kleinen Spaziergang zum Restaurant, wo Sie Ihr Willkommens-Abendessen in einem bezaubernden Stadtpalais in der Altstadt erwartet.
Übernachtungsort: Hotel in Sevilla
Inbegriffene Mahlzeiten: Abendessen
2. Tag: Sevilla
Während Ihrer Entdeckungsreisedurch Sevilla bestaunen Sie u. a. die grösste gotische Kathedrale der
Welt mit dem Wahrzeichen der Stadt, der Giralda, dem einstigen Minarett der Almohaden-Moschee, und den mittelalterlichen Königspalast Alcázar, eines der herausragenden Beispiele andalusischer Mudéjar- Architektur. Die Magie des Flamencos spüren Sie im Flamenco-Museum von Cristina Hoyos. Ein typisches Paella-Essen stärkt Sie für die bevorstehende Zugfahrt. Anschliessend heisst es: Bitte einsteigen und die Türen schliessen! Am Nachmittag besteigen Sie am Bahnhof Santa Justa den legendären Sonderzug Al Andalús. Seine Ausstattung im Stil der Belle Époque, seine bequemen Suite-Schlafwagen, die geräumigen Salon-Wagen aus den 1920er Jahren, die Gaumenfreuden ... Freuen Sie sich auf eine genussvolle Reise mit fünf Übernachtungen an Bord. Nach einem herzlichen Willkommen machen Sie sich mit Ihrem komfortablen Abteil vertraut und geniessen ein typisch andalusisches Abendessen im hervorragenden Bordrestaurant, während der Al Andalús in Richtung Córdoba rollt.
Übernachtungsort: Al Andalús-Sonderzug
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
3. Tag: Córdoba
Heute erwartet Sie Córdoba, wo das maurische Spanien seine geistige, kulturelle und wirtschaftliche Blüte erlebte. Noch lange sollte das hier Erreichte weit über die Grenzen Andalusiens ausstrahlen. Im 10. Jh. wurde das Kalifat von Córdoba errichtet. In dieser Zeit lebten ungefähr 500.000 Menschen in Córdoba, das damals eine der grössten Städte der bekannten Welt war. Christen, Juden und Muslime lebten meistens friedlich zusammen. Während Ihrer Altstadtbesichtigung entdecken Sie das bedeutendste Baudenkmal der Stadt – die Mezquita mit ihrem faszinierenden Säulenwald, ehemals Hauptmoschee und heute christliche Kathedrale. Nach einem Bummel durch die alten Gassen des ehemaligen jüdischen Viertels setzen Sie Ihre Fahrt mit dem Al Andalús fort. Am Abend erreicht der Al
Andalús das UNESCO-Welterbe-Städtchen Aranjuez in der Provinz Toledo. Seit dem 16. Jh. war Aranjuez einer der Sommersitze der königlichen Familie – und auch Schillers Don Carlos verlebte hier
schöne Tage.
Übernachtungsort: Al Andalús-Sonderzug
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
4. Tag: Toledo
Toledo verzaubert nicht nur mit seinem Charme, sondern ist auch beeindruckend gelegen. Die Kirchen, Paläste und orientalisch anmutenden Häuser der Stadttürmen sich auf einer an drei Seiten vom Río Tajo in einer tiefen Schlucht umflossenen Granithöhe. Geschichte zum Anfassen, das ist Toledo. Müssig, alle Sehenswürdigkeiten aufzuzählen, denn Toledo ist keine Stadt, in der es etwas zu sehen gibt– Toledo ist eine einzige Sehenswürdigkeit. Und daher aus gutem Grund gleich komplett zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden. Damit ist Toledo genau das richtige Reiseziel für diejenigen, die gern durch historische Gassen flanieren und die Atmosphäre einer romantischen Stadt schnuppern, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Dabei beherbergt die Hauptstadt der Region Kastilien-La Mancha aber mehr als nur spanische Historie. In der Stadt der drei Kulturen, wie Toledo genannt wird, haben sowohl Christen, Mauren als auch Juden überall ihre Spuren hinterlassen. Sie sehen u. a. die Kathedrale, das Kloster San Juan de los Reyes, die Synagoge Santa María la Blanca sowie das bekannte Gemälde Das Begräbnis des Grafen von Orgaz von El Greco in der Kirche San Tomé. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Während Ihres Abendessens an Bord rollt der Al Andalus in Richtung Norden.
Übernachtungsort: Al Andalús-Sonderzug
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
5. Tag: Ávila und León
Nach dem Frühstück führt Sie die Fahrt ins tiefste Kastilien-León nach Ávila (UNESCO Weltkulturerbe),
dessen gewaltige Befestigungsanlage aus dem 11. Jh. zu den besterhaltenen mittelalterlichen Stadtbefestigungen weltweit zählt. Die Stadtmauern umschliessen ein wahres Kleinod an Kunst. Auf engstem Raum ballt sich auf 1.128 m Höhe zusammen, was Kastilien so schön macht: Gotische Herrenhäuser, verwinkelte Gassen, grossartige romanische Kirchen und nicht zu vergessen: das Wahrzeichen der Stadt, die imposante 2,5 km lange Stadtmauer mit ihren 28 mächtigen Türmen sind Zeugnisse der unvergleichlichen Geschichte Ávilas. Am Nachmittag erreicht Ihr Sonderzug Quintana Raneros. Von hier aus führt Sie ein kurzer Ausflug zur geschichtsträchtigen Bischofsstadt León, einem der bedeutendsten Etappenziele der Jakobspilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Ein Muss in León: Ihr Besuch der gotischen Kathedrale, die sich unübersehbar mit den fast 70 m hohen Türmen über die Plaza de Regla erhebt. Weiterfahrt mit dem Al Andalus bis Astorga.
Übernachtungsort: Al Andalús-Sonderzug
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
6. Tag: Galicien: Edle Tropfen und wilde Landschaft
Willkommen in der Ribeira Sacra, einem spanischen Weinbaugebiet in der südöstlichen Region Galicien, nahe der portugiesischen Grenze. Im eindrucksvollen Sil-Canyon, mit bis zu 500 m tief abfallenden Schluchten, erwartet Sie eine kurzweilige Flussfahrt. Sie werden überrascht sein von der wilden Schönheit der Landschaft, die von Weingärten, Bergen und von den Wassern des Sil-Flusses beherrscht wird. Wussten Sie, dass sich hier die ältesten christlichen Gemeinden Spaniens befinden? Bereits vor 1.500 Jahren siedelten sich hier Mönchsorden und Einsiedler an, um sich über Jahrhunderte
der Perfektionierung von Meditation der Besinnung zu widmen. Fahrt mit dem Al Andalús weiter nach Ourense am Río Miño. Besichtigung des historischen Stadtkerns.
Übernachtungsort: Al Andalús-Sonderzug
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
7. Tag: Santiago de Compostela
Der Al Andalús fährt nordwärts durch Galiciens zauberhafte Bergwelt und erreicht dann Santiago de Compostela, Endpunkt des Jakobswegs und Ziel Tausender Pilger, die hier das Grab des Apostels Jakobus besuchen. Für die kommenden zwei Nächte checken Sie im direkt neben der berühmten Kathedrale gelegenen Hotel Parador Santiago de Compostela ein. Das wunderschöne Gebäude aus dem 15. Jh. – einst königliches Pilgerhospiz – gilt als das älteste Hotel der Welt. Gemeinsam mit
Ihrer Reiseleitung schlendern Sie durch die Gassen dieses magischen Ortes. Das historische Zentrum der Stadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Doch das ist nicht der einzige Grund, nach Santiago zu kommen. Enge Gassen wechseln ab mit Plätzen und jahrhundertealten Granitbauten, die teilweise noch aus dem Mittelalter stammen. Besonders herausragend ist die Kathedrale mit ihrer majestätischen Fassade.
Übernachtungsort: Hotel in Santiago de Compostela
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
8. Tag: Santiago de Compostela
Inmitten sagenhaft schöner Wälder reicht der Atlantische Ozean tief ins Land hinein und bildet die vier schmalen Meeresbuchten Rías Baixas. Wunderschöne Strände und wilde Natur, aber auch eine einzigartige Gastronomie mit Gerichten für die unterschiedlichsten Geschmäcker erwarten Sie in
diesem Teil Galiciens. Auch volkstümliche Traditionen sind hier noch sehr lebendig: In den dicht bewachsenen Bergen leben der Legende nach die sogenannten Meigas und die Santa Compaña, Hexen und Gespenster. Verzaubern wird Sie auf jeden Fall die Fjordküste mit den zahllosen vorgelagerten einsamen Inseln. Geniessen Sie Ihre Bootsfahrt zu den Muschelbänken – hier werden die weltbesten Miesmuscheln gezüchtet. Die Meeresfrüchte werden an Bord frisch zubereitet und mit einem guten Albariño-Wein angeboten. Zudem ist ein Besuch der Cíes-Inseln geplant (wetterabhängig). Die paradiesisch anmutende Inselgruppe ist das Schmuckstück des Nationalparks Islas Atlánticas. Die Wasserläufe und Felsen sind Heimat einer vielfältigen Flora und Fauna. Dieser besondere Teil Galiciens ist von der Fischerei geprägt und zeigt sich höchst gastfreundlich. Hier besuchen Sie auch das Fischerdorf Combarro. Der denkmalgeschützte Ortskern ist ein repräsentatives Beispiel für die drei traditionellen Architekturelemente Galiciens: Speicher auf Stützpfeilern, traditionelle Fischerhäuser und Steinkreuze. Am Nachmittag kehren Sie nach Santiago de Compostela zurück.
Übernachtungsort: Hotel in Santiago de Compostela
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
9. Tag: Rückflug nach Deutschland
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück
Programm- und Preisänderungen vorbehalten